BWT HWA RACELAB PUNKTET DANK ALESI BEI DEBÜT IN DER FIA FORMEL 2
  • Platz 6 und Ausfall für Giuliano Alesi, Ausfall und Platz 18 für Artem Markelov
  • Giuliano Alesi: „Jetzt geht es darum, das Positive aus diesem Wochenende zu ziehen und weiter hart zu arbeiten.“
  • Artem Markelov: „Die Strategie im ersten Rennen am Samstag war ausgezeichnet.“
  • Thomas Strick: „Wir haben in den nächsten Tagen noch viel Arbeit vor uns.“

Spielberg, 05. Juli 2020 – Die Ausgangslage vor dem ersten Saisonrennen am Samstag war für BWT HWA RACELAB nach technischen Problemen im Qualifying mit den Positionen 18 und 20 von Giuliano Alesi (Frankreich) und Artem Markelov (Russland) nicht ideal. Doch mit einem ausgezeichneten Start auf der 4,318 km langen Strecke machte Giuliano noch in der ersten Runde sogleich acht Plätze gut. Das Team entschied sich bei der Renntaktik für einen späten Boxenstopp, was sich letztlich auszahlen sollte. Zur Rennhälfte führten Giuliano und Artem in den Boliden von BWT HWA RACELAB das Feld an, ehe beide Fahrer ihre Reifen wechselten und etwas zurückfielen. Während Markelov kurz nach der Rückkehr auf die Strecke wegen eines technischen Problems ausfiel, lieferte Alesi nach der folgenden Safety-Car-Phase eine überzeugende Vorstellung. Mit frischen weichen Reifen ausgestattet, ließ er mehrere Konkurrenten hinter sich und kam nach einer Stunde Renndauer als Sechster ins Ziel. Damit sicherte der Sohn des früheren Formel 1-Fahrers Jean Alesi seinem Team bei der Premiere in der FIA Formel 2 Meisterschaft die ersten Punkte.

Dieses Ergebnis brachte Giuliano für das Sprintrennen am Sonntag Startplatz drei ein. Ein weiteres Erfolgserlebnis blieb ihm jedoch verwehrt. Mit einem Motorschaden blieb sein Fahrzeug bereits in Runde eins liegen.

Artem hatte erneut kein Rennglück. Eine Beschädigung seines Frontflügels infolge einer Kollision zwang ihn an die Box. Die dabei verlorene Zeit ließ sich nicht wiedergutmachen, so dass der frühere Formel 2-Vizemeister am Ende auf Rang 18 ins Ziel kam.

Die FIA Formel 2 Meisterschaft wird am 11. und 12. Juli mit zwei weiteren Rennen in Spielberg fortgesetzt.

Stimmen zum Renn-Wochenende 

Artem Markelov (25, Russland, Startnummer 16), Ausfall und Platz 18
„Im Freien Training sind wir ganz gut gestartet, aber im Qualifying hatten wir einige Probleme mit dem Set-Up des Fahrzeugs. So war es schwer einen der vorderen Plätze zu erreichen. Die Strategie im ersten Rennen am Samstag war dann ausgezeichnet, wir sind immer weiter nach vorne gekommen, ehe mich ein Problem mit der Drosselklappe stoppte. Im zweiten Rennen ist mir der Start missglückt, so dass ich einige Positionen eingebüßt habe. Nach der Beschädigung meines Frontflügels haben wir uns entschieden, an die Box zu kommen und danach das Rennen fortzusetzen. Trotz allem haben wir an diesem Wochenende einige wichtige Erkenntnisse erhalten, wie das Fahrzeug auf Veränderungen unsererseits reagiert. Ich hoffe, dass ich die vom Team erhaltenen Informationen umsetzen kann und freue mich auf das nächste Wochenende.“

Giuliano Alesi (20, Frankreich, Startnummer 17), Platz 6 und Ausfall
„Wir haben ein Wochenende mit Höhen und Tiefen erlebt. Im Qualifying hatten wir technische Probleme, haben das aber am Samstag mit einer perfekten Boxenstopp-Strategie wettgemacht. Die Pace im ersten Rennen war richtig gut. Das zweite Rennen war für mich leider sehr schnell vorbei. Ich konnte nicht mal eine Runde beenden, weil ich durch einen Motorschaden gestoppt wurde. Jetzt geht es darum, das Positive aus diesem Wochenende zu ziehen und weiter hart zu arbeiten, um uns im Laufe der Saison zu steigern.“

Thomas Strick (Teamchef BWT HWA RACELAB)
“Wir freuen uns über unsere ersten Punkte in der Formel 2 mit BWT HWA RACELAB, haben aber in den nächsten Tagen noch viel Arbeit vor uns. Ausschlaggebend für den Punkterfolg am Samstag war die Kombination aus einer starken fahrerischen Leistung mit einem überragenden Start und einer guten Teamstrategie. Wenn das alles zusammenkommt, dann kann eine solche Aufholjagd wie von Giuliano glücken. Mit dem Gesamtergebnis des Wochenendes sind wir aber noch nicht zufrieden. Es gibt noch viel zu tun, um die technischen Probleme abzustellen, die zu Tage traten.“